Städtepartnerschaft Enger – Lichtenstein geht neue Wege – Teil II Besuchsreise in die Partnerstadt Enger

Presseinformation 06.11.2016 | dh

Nachdem im Februar 2016 eine Delegation des CDU-Stadtverbandes Enger zu Besuch in Lichtenstein weilte, stand Ende Oktober ein Besuch der Lichtensteiner CDU in der Partnerstadt Enger an.
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Zu der Delegation unter Leitung der Stadtverbandsvorsitzenden Dagmar Hamann gehörten die Vorstandsmitglieder Claudia Schmidt und Annett Richter (Ortsvorsteherin von Heinrichsort), die Fraktionsmitglieder Beate Schöne und Christian Rochlitzer sowie Bürgermeister a. D. Wolfgang Sedner.

Das Besuchsprogramm unserer Engeraner Parteifreunde ließ keine Wünsche offen und spiegelte den kommunalpolitischen Alltag wider, den es in Enger ebenso wie in Lichtenstein zu meistern gilt. Bei strahlendem Sonnenschein begaben wir uns auf eine Rundfahrt durch Enger und seine Ortsteile. Zum Auftakt besuchten wir den Generationen Treff Enger, eine Paradebeispiel für ehrenamtliches Engagement einer am Gemeinwesen orientierten Seniorenarbeit, die alle Generationen einschließt und ihresgleichen sucht. Unzählig viele Auszeichnungen bestätigen dieses außergewöhnliche Engagement, das auch vor dem Thema Demenz nicht Halt macht. Günter Niermann wusste als einer der Initiatoren eindrucksvoll von der Vielfalt an Angeboten zu berichten. Für Beate Schöne, die sich in Lichtenstein der Seniorenpolitik verschrieben hat, bot dieser Besuch besonders viele Anregungen für die eigene Arbeit in unserer Stadt.
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Überhaupt stand das Thema Ehrenamt im Fokus unserer Besuchsreise und Gespräche. Unglaublich und unersetzbar, was Menschen im Ehrenamt zu leisten vermögen und damit unsere Gesellschaft bereichern.
Für unsere Ortsvorsteherin Annett Richter war insbesondere die Fahrt durch die Ortsteile von großem Interesse. Spürbar wurde, dass das Herz der CDU-Ratsherren auch für den jeweiligen Ortsteil schlägt und auch sichtbar ist. Ob Straßenbau, Radewegeausbau, Schulhausbau, Spielplätze oder Sportstätten – sowohl bei der Besichtigung als auch in den Gesprächen mit den Ratsherren und Stadtverbandsmitgliedern wurde deutlich, auch in Enger und seinen Ortsteilen wird um jede Maßnahme hart gerungen, bedarf es großer Überzeugungskraft und kluger Abwägung. Nicht alle Wünsche können erfüllt werden, doch stets steht Nachhaltigkeit bei allen Entscheidungen im Vordergrund.

Wie so oft waren es vor allem die zahlreichen Gespräche, die in bester Erinnerung bleiben. Kaum ein politisches Thema, das wir nicht berührten. Besonders wichtig für uns waren die Gespräche hinsichtlich der Ratsarbeit im Zusammenspiel der Fraktionen und die Erfahrungen der Engeraner CDU als Oppositionspartei.
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Sehr gefreut haben wir uns auch über die Begegnung mit dem Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des Kreisverbandes Herford, Herrn Dr. Tim Ostermann. Im Mittelpunkt unserer Gespräche stand der tägliche „Spagat“ zwischen Bundespolitik und Politik vor Ort. Sehr schnell wurde klar, dass die Engeraner in Dr. Ostermann einen Politiker vor Ort haben, der in der Region verwurzelt ist, die Menschen kennt und sich für ihre Belange im Bund einsetzt. Vergangenes bewahren und schützen, die Gegenwart meistern und stets die Zukunft vor Augen – könnte das Credo von Familie Ebmeyer sein, die seit dem 16. Jahrhundert in Familie auf einem Sattelmeierhof Landwirtschaft betreibt. Matthias Ebmeyer, der vor drei Jahren den Hof übernahm, bewahrt zum Einen die Tradition des Sattelmeierhofes, setzt aber auch auf Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Bei einer persönlichen Führung durch den Landwirtschaftsbetrieb durften wir uns davon überzeugen. Mit Umstellung von Milchwirtschaft auf Schweinemast und Errichtung und Betreibung einer hochmodernen Biogasanlage hat der junge Unternehmer gemeinsam mit der Familie zukunftsträchtige Entscheidungen getroffen, die von den Engeranern CDU-Räten kommunalpolitisch begleitet und unterstützt wurden.

Ganz gleich, was wir besichtigt oder besprochen haben – die kommunalpolitischen Projekte der vergangenen Jahre hatten immer eine Zielrichtung: Enger und seine Ortsteile so attraktiv wie möglich zu gestalten. Dafür sprechen auch die unzählig vielen Wohngebiete, die entstanden sind und für Zuzüge sorgen.

Gemeinsam mit Rosemarie Oberschelp, der stellvertretenden ehrenamtlichen Bürgermeisterin von Enger und Ratsfrau, besuchte Beate Schöne aus beruflichem Interesse noch ein Pflegezentrum, während sich Wolfgang Sedner mit seinem ehemaligen Amtskollegen Bürgermeister a. D. Klaus Rieke zu einem Gespräch verabredet hatte.

Herzlich – gastfreundlich – engagiert – aktiv: so erlebten wir unsere Engeraner CDU-Freunde bei unserem Aufenthalt, der mit einem Westfälischen Abend endete.

Wir sagen herzlichen Dank an alle, die uns diese interessanten Einblicke in den kommunalpolitischen Alltag gewährt haben und freuen uns schon auf das kommende Jahr, wenn wir uns in Lichtenstein wiedersehen.

Dagmar Hamann
Vorsitzende CDU-Stadtverband Lichtenstein/Sa.