Herzlichen Dank für ehrenamtliches Engagement

Sehr geehrte Mitglieder des Stadtverbandes,
sehr geehrte Leserinnen und Leser,

viel zu selten nehmen wir die Gelegenheit wahr, den Menschen Dank zu sagen, die sich ehrenamtlich engagieren. Ein persönliches Erlebnis hat mir dies wieder bewusst gemacht.

„Ohne die vielen Frauen und Männer,
die in Deutschland ein Ehrenamt ausüben…
wäre unser Land um vieles ärmer
und unser Gemeinwesen so nicht denkbar.“

Diese Worte des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl aus dem Jahre 1998 haben bis heute ihre Gültigkeit.

Für den Abend des 24. November 2017 hatte der Freundeskreis des Museums der Stadt Lichtenstein e. V. ins Stadtmuseum eingeladen. Gern habe ich diese Einladung angenommen, bot sie mir doch die Gelegenheit, das unermüdliche und weder in Stunden noch Euro aufzuwiegende ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder hautnah zu erleben. Ich freue mich sehr, dass die Mitglieder des Vereins mit ihrem Engagement auch in schwieriger gewordenen Zeiten das Stadtmuseum unterstützen und danke auf das herzlichste. In diesen Dank möchte ich alle einbeziehen, die sich im Ehrenamt engagieren, dabei nicht auf die Uhr schauen, für andere Menschen da sind, wenn Hilfe benötigt wird und sich in vielerlei Form für das Gemeinwesen einbringen.

Sowohl die beiden vorgestellten Restaurierungsobjekte als auch die umfassende Schrift zu den Straßen, Plätzen und Erinnerungsorten in Lichtenstein und den Ortsteilen Rödlitz und Heinrichsort sind wunderbare Zeugnisse der Vereinsarbeit des Freundeskreises und können nicht genug wertgeschätzt werden.

Ein wenig habe ich schon in der Schrift geblättert und meine, dass diese ein geeignetes Weihnachtsgeschenk für alle Lichtensteiner ist. Mit dem Erwerb unterstützen Sie die Arbeit des Vereins und bereiten sich selbst oder anderen Menschen eine besondere Freude, denen unsere Stadt am Herzen liegt.

Womit wir auch beim Thema wären: Sie dürfen gewiss sein, dass wir als CDU-Stadtverband die derzeitigen und ständig anders klingenden Verlautbarungen zum Standort des Stadtmuseums kritisch, vor allem jedoch konstruktiv begleiten. Voraussetzung dafür ist, dass seitens der Verwaltung alle Überlegungen – beginnend von der Standortfrage, über die konzeptionelle Ausrichtung des Museums, dessen Betreibung und Finanzierung – „auf den Tisch gelegt“ werden, was nach bisher erfolgter Beschlussfassung im Stadtrat wohl eng mit der Neuausrichtung des Daetz-Centrums betrachtet werden muss. Da gibt es noch viel zu tun. Insofern dürfen wir auf den Vortrag des Bürgermeisters in der Sitzung des Stadtrates am 14. Dezember 2017 gespannt sein.

Freundliche Grüße

Dagmar Hamann
Vorsitzende CDU-Stadtverband Lichtenstein/Sa.