Fortschreibung des Teilschulnetzplanes für die allgemeinbildenden Schulen und Schulen des zweiten Bildungsweges im Landkreis Zwickau beschlossen

4. Juli 2020 – dh

Liebe Stadtverbandsmitglieder,
liebe Leserinnen und Leser,

am 24. Juni 2020 tagte erstmals wieder der Kreistag des Landkreises Zwickau.

Auf der Tagesordnung stand u. a. die Beschlussfassung über die Fortschreibung des Teilschulnetzplanes für die allgemeinbildenden Schulen und Schulen des zweiten Bildungsweges im Landkreis Zwickau.

Mit dem von allen anwesenden Kreisräten einstimmig gefassten Beschluss liegt nunmehr eine wichtige Planungsgrundlage für alle öffentlichen und freien Schulträger vor. Wir sind in unserem Landkreis Zwickau mit 122 Schulen gut aufgestellt und decken das Spektrum der Grundschulen, Förderschulen, Oberschulen und Gymnasien ab.

Die Arbeit an der Teilschulnetzplanung begann bereits 2018 in Planungsgesprächen mit den öffentlichen Schulträgern der allgemeinbildenden Schulen. Auf Grundlage der prognostizierten Schülerzahlen des Landesamtes für Schule und Bildung (LaSuB) wurden im Konsens mit den Schulträgern Aussagen zur mittel- und langfristigen Schulnetzplanung erarbeitet. Berücksichtigt wurden dabei auch die Neuregelungen gem. § 4b des Sächsischen Schulgesetzes (SächsSchulG), die auf die Stärkung der Schulstandorte im ländlichen Raum abstellen.

Frühzeitig einbezogen wurde eine Arbeitsgruppe „Schulnetzplanung“, der auch Mitglieder der Kreistagsfraktionen, des Kreiselternrates sowie des Sächsischen Städte- und Gemeindetages angehörten. Nach Vorlage der Entwurfsplanung haben alle Städte und Gemeinden ihr Einvernehmen erteilt.

Erfreulich für alle – die aktuell bestehenden 122 Schulen haben mittel- und langfristig Bestand. Das wiederum bietet Sicherheit für in die Zukunft gerichtete, geplante Investitionen an den jeweiligen Schulstandorten.

Was heißt das nun für uns in LICHTENSTEIN?

Auch künftig können die Kinder unserer Stadt vom Schuleintritt bis zum Abitur in der Stadt lernen:

  • unsere Grundschüler in der Grundschule Rödlitz, in der Grundschule Heinrich von Kleist oder in der Grundschule Johann Heinrich Pestalozzi
  • unsere Oberschüler in der Oberschule Heinrich von Kleist und
  • unsere Gymnasiasten im Gymnasium Prof. Dr. Max Schneider.

Das sind erfreuliche Aussichten und für Familien mit Kindern ein wichtiger Faktor. Wir sagen herzlichen Dank allen an diesem Planungsprozess Beteiligten.

Herzliche Grüße
Dagmar Hamann
Kreisrätin CDU-Fraktion