Lichtenstein | Am 28. Juli 2015 setzte der Bürgermeister Wolfgang Sedner als eine der letzten Amtshandlungen seine Unterschrift unter eine Vereinbarung zwischen der Stadt Lichtenstein und dem Freistaat Sachsen.
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Unterzeichnet wurde im Rathaus die Vereinbarung (gemeinschaftliche Maßnahme in Ortsdurchfahrten) zwischen dem Freistaat Sachsen vertreten durch das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) Niederlassung Plauen – vertreten durch den Niederlassungsleiter Frank Petzoldt – und der Stadt Lichtenstein – vertreten durch den Bürgermeister Wolfgang Sedner über die Maßnahme S255 – Ausbau in Lichtenstein, 1. Bauabschnitt.
Diese Maßnahme wird für alle Beteiligten eine Herausforderung. „Seit Jahrzehnten hat es in der Stadt eine solch umfangreiche prägnante Baumaßnahme nicht gegeben. Auf 900 Metern erfolgt ein totaler Umbau – es bleibt buchstäblich kein Stein auf dem anderen.“ so Wolfgang Sedner – scheidender Bürgermeister der Stadt. Für Frank Petzold, Leiter der Niederlassung Plauen im Landesamt für Straßenbau und Verkehr ist die Unterschrift unter solch eine umfängliche Maßnahme etwas Besonderes. „Wir unterschreiben nicht jeden Tag so etwas.“
Die Staatsstraße S255 (Hartensteiner Straße bis zur Niclaser Straße) wird grundhaft erneuert, bekommt eine durchschnittliche Breite von 6,50 Metern, wo es möglich ist, gibt es Stellflächen für PKW. Trink- und Abwasser, Strom und Gas, Fußwege, 13 öffentliche Straßenanbindungen werden erneuert oder teilweise umverlegt. Vieles läuft parallel und all die Gewerke unter einen Hut zu bekommen, bedeutet nicht nur logistisch eine Herausforderung.
An der Kreuzung Hartensteiner Straße / Ernst-Thälmann-Straße / Glauchauer Straße / Innere Zwickauer Straße entsteht ein Kreisverkehr. Parallel zum Straßenbau erfolgt die umfangreiche Sanierung des Rödlitzbaches mit neuer Stützmauer auf 154 Metern Länge an der Hartensteiner Straße und einer Generalüberholung an der Glauchauer Straße zwischen Innenstadtkreuzung und Kinobrücke.
Bereits im Jahr 2000 begannen die Planungen für das gewaltige Projekt. Rund 7,5 Millionen werden ab 2016 innerhalb von zwei Jahren verbaut.
Mit diesem Vorhaben schließt das Straßenbauamt die letzte Lücke in der S 255. Im Jahr 2011 wurde das Teilstück vom DRK-Krankenhaus Lichtenstein bis zum Bahnübergang übergeben und bereits 2006/2007 erfuhr der gesamte Bereich der Anbindung ab Homa-Einrichtungshaus in Richtung Heinrichsort eine Umgestaltung. Es existiert bereits eine durchgehende neue Verbindung über die Glauchauer Straße, das Gewerbegebiet „Am Auersberg“ und die Umgehungsstraße bis zur Anschlussstelle Hohenstein-Ernstthal der A4.
Wenn die Innenstadtkreuzung zum Kreisverkehr umgebaut ist, wird zugleich eine seit mehr als 20 Jahren existierende Verkehrsplanung vollständig Realität. Die Stadt Lichtenstein ist angebunden an beide Autobahnen (A4 und A72) und die Bundesstraße 173.
Wolfgang Sedner dankte ausdrücklich allen Beteiligten. „Die Zusammenarbeit mit dem Freistaat Sachsen hat immer hervorragend geklappt und die Landtagsabgeordnete Frau Springer hat maßgebliche Unterstützungsarbeit geleistet.“
Quelle: http://www.ines-springer.net/od-vereinbarung-unterzeichnet
Bilder mit freundlicher Unterstützung Ines Springer MdL